Was fehlt …: … eine Entschuldigung
Über 24.000 Mal rief der 71-jährige Akitoshi Okamoto in den letzten beiden Jahren bei seiner Telefongesellschaft KDDI an. Die Forderung des japanischen Rentners: KDDI solle sich bei ihm entschuldigen, und zwar persönlich, weil die Firma aus seiner Sicht gegen Vertragsbedingungen verstoßen habe. An öffentlichen Fernsprechgeräten habe er seinem Ärger Luft gemacht und KDDI-Mitarbeiter wiederholt beleidigt, berichtete ein Sprecher der Polizei Tokio. Doch statt einer Entschuldigung bekam Okamoto Besuch von der Polizei. Die nahm ihn in Gewahrsam – wegen „betrügerischer Geschäftsbehinderung“. (afp/taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!