Was fehlt …: … die Avocado
Im Falle einer Grenzschließung zwischen den USA und Mexiko würde Donald Trump nicht nur die Migrant*innen aussperren, sondern neben allen anderen Importprodukten auch die Avocado. Das hat der Guardian gemeldet. Damit stünde den USA der Super-GAU bevor.
Keine giftgrünen Shakes, fancy Bagles oder Guacamole mehr. Kein Fachsimpeln über die intelligenteste Methode, den Kern zu entfernen und keine Diskussionen darüber, wie viel Wasser das Avocadobäumchen täglich braucht. Die Antwort: viel. Wenn Mexiko keine Avocados mehr in die USA importieren kann und den Anbau daraufhin einstellt, wäre das immerhin ein Beitrag zum Umweltschutz.
Die Konsequenzen der Avocadokrise wären für die kalifornischen Hipster besonders fatal. Wie sollen sie ohne die heißeste Frucht am Superfood-Himmel nach der Yogaroutine in den Tag starten? Kann man ohne sie überhaupt noch gesund leben? Im Sunshine State wachsen zwar auch Avocados, diese sind jedoch noch nicht reif für die Ernte. Deshalb werden derzeit annähernd 100 Prozent der begehrten Früchte aus Mexiko importiert.
Wieder ein Grund mehr, Trump nicht zu unterstützen. (taz)
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