Was fehlt …: … das Mysterium ums Garfield-Telefon
Es war für Jahrzehnte eines der großen Rätsel der Menschheit: Woher stammen die Telefone in Form von Comic-Kater Garfield, die an die Gestade der Bretagne, jener an Mysterien nicht armen Region im Nordwesten Frankreichs, gespült werden? Seit über 30 Jahren materialisieren sich die Fernsprecher scheinbar aus dem Nichts an den Stränden, am Stück oder in Teilen, einzeln oder in Grüppchen.
Und seitdem rätselte die Welt: Woher stammen sie? Wer oder was steckt hinter diesem seltsamen Phänomen? Sind die Telefone Teil einer besonders perfiden Verschwörungstheorie, die uns alle zum exzessiven Lasagnekonsum erziehen soll? Stammen sie gar aus einem Paralleluniversum, oder führen extraterrestrische Wesen ein bizarres Experiment an den Bretonen durch?
Nun ist die Antwort gefunden, und sie ist enttäuschend banal. Eine Gruppe von Umweltschützern beschloss, dem Rätsel auf den Grund zu gehen, fand einen altern Bauern, der sich an einen Sturm in den 1980er Jahren erinnerte und an ein Schiff, das dabei Container verloren hatte. Und tatsächlich: In einer Meereshöhle fanden die Aktivisten die verrostete Quelle der Garfield-Telefone. Die Welt ist um ein Mysterium ärmer. (taz)
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