Was fehlt …: … der Rocker
In NRW wollte das SEK die Wohnung eines gesuchten Rockers stürmen. Sie zündeten eine Blendgranate auf dem Balkon und durchbrachen die Tür. Allerdings lag im Bett eine 88-Jährige und nicht der gesuchte Rocker. Die Beamten hatten die falsche Tür durchbrochen.
Der Einsatz war Teil einer bundesweiten Razzia gegen die Rockerbande „Freeway Riders“. Laut Staatsanwaltschaft ist der Anlass eine versuchte Tötung im Rockermilieu. Der Gesuchte soll im Oktober ein Mitglied einer rivalisierenden Gang durch einen Schuss lebensgefährlich verletzt haben.
Trotz der Panne war die Razzia letzten Endes erfolgreich: Der gesuchte Rocker sowie zwölf weitere Männer konnten festgenommen werden, die Polizei beschlagnahmte Schusswaffen und Drogen. Währenddessen servierte die Rentnerin den Beamten Kaffee aus dem guten Weihnachtsgeschirr. (bki/dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!