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  • 23.5.2018

Was fehlt …

… eine echte Pistole

Eine Oma hat in der Münchner S-Bahn Schrecken verbreitet. Weil sie mit einer täuschend echt aussehenden Spielzeugpistole hantierte, riefen beunruhigte Passagiere die Polizei. Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, war die 65-Jährige am Vortag mit vier Kindern in der Bahn unterwegs, als sie die Pistole unter den Arm klemmte. Zwei Jugendliche filmten die Frau und informierten den Zugführer. Dieser wiederum setzte einen Notruf ab. Am Hauptbahnhof hielt der Zug, dort klärten herbeigerufene Polizeibeamte schnell die Situation. Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Pistole um eine Plastik-Spielzeugwaffe der Enkelin der 65-Jährigen handelte. „Diese war jedoch nach ihrem Gesamterscheinungsbild von einer echten Waffe kaum zu unterscheiden“, hieß es. Die Frau und die vier Kinder mussten mit auf die Wache der Bundespolizei, die Spielzeugpistole wurde sichergestellt. Die Großmutter erhielt wegen des „Führens einer Anscheinswaffe“ eine Anzeige nach dem Waffengesetz, außerdem musste sie eine Sicherheitsleistung von 100 Euro hinterlegen. (dpa)