piwik no script img

Was fehlt …… 8.000 Starbucks-Cafés

Und zwar fehlen die aus einem guten Grund. Die US-Cafékette Starbucks will ihr Personal nämlich nach eigenen Angaben stärker für ethnische Diskriminierungen sensibilisieren und schließt deshalb vorübergehend 8.000 Niederlassungen in den USA – die Aktion solle am Nachmittag des 29. Mai stattfinden. In diesem Zeitraum werden 175.000 Mitarbeiter darin geschult, wie sie Diskriminierung in den Läden verhindern können.

Hintergrund ist die Festnahme von zwei Schwarzen in einer Starbucks-Niederlassung in Philadelphia in der vergangenen Woche. Das Personal warf ihnen nach Polizeiangaben Störung und unbefugtes Betreten vor, weil sie keine Bestellung aufgaben. Die beiden hätten angegeben, auf einen Freund zu warten. Danach wurden Vorwürfe laut, die Anzeige und die Festnahmen seien nur wegen der Hautfarbe der Betroffenen erfolgt. Konzernchef Kevin Johnson bat schließlich öffentlich um Entschuldigung. (rtr)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!