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  • 29.3.2018

Was fehlt …

… Geld für Essen

Eine trächtige Angoraziege aus einem Streichelzoo in Berlin-Neukölln wurde Ende Februar getötet. Ihre weißen Locken waren ihr wohl zum Verhängnis geworden, denn die Streichelzoo-Einbrecher hatten sie angeblich mit einem Schaf verwechselt. Den Streichelzoo selbst hielten sie allerdings auch für einen Bauernhof, berichtet der Tagesspiegel. Die beiden Mörder von Ziege Lilly saßen am Mittwoch vor dem Amtsgericht und müssen sich wegen Tötung eines Wirbeltiers ohne vernünftigen Grund verantworten. Wobei man sich ja darüber streiten kann, was ein vernünftiger Grund ist. Die beiden Männer sagten nämlich: „Wir hatten einfach Hunger. Wir wollten kein ganzes Tier, sondern nur ein Bein.“ Die beiden Rumänen sind seit 2018 in Berlin. Das Geld, das sie als Bauhelfer verdienten, ging für ihre Miete drauf. (taz)