Was fehlt …: … das Feuerwerk
In China hat das Jahr des Hundes begonnen. Des Erdhundes, um genau zu sein. Neujahr ist in China der wichtigste Feiertag des Jahres und wurde von der Nacht des 15. auf den 16. Februar eingeläutet.
In Jahren des Erdhundes neigten Menschen dazu, „an Prinzipien und ihren Standpunkten festzuhalten“, sagt der Hongkonger Feng-Shui-Meister Raymond Lo. Die Pekinger Stadtverwaltung machte dieser Devise anscheinend schon für die Neujahrsnacht alle Ehre und verbot strikt sämtliche Böller und Raketen, die die Metropole sonst traditionell über Stunden in dichten Smog hüllen. Aber nicht nur der Umwelt zu Liebe musste auf das farbenfrohe Spektakel verzichtet werden: Jedes Jahr gibt es bei Unfällen mit Böllern und Raketen Hunderte Verletzte und einige Tote in China. Auch in anderen Großstädten wie Shanghai und Hangzhou verhängten Behörden Verbote.
Vielleicht war es dann doch noch der Einfluss des tierischen Vorgängers, des etwas arroganten aber intelligenten Hahns, der zur Entscheidung der Stadtverwaltung führte. Dem standhaften Erdhund schreibt Feng-Shui-Meister Lo insgesamt nämlich eher trübe Aussichten zu. Es werde zu „harten Auseinandersetzungen und Zusammenstößen in den internationalen Beziehungen kommen“. Na dann mal Prost Neujahr. (dpa/max)
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