Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 1.2.2018

Was fehlt …

… der deutsche Bierdurst

Da braut sich was zusammen: Der Bierabsatz in Deutschland ist auf den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen. Die Brauereien verkauften 2017 rund 93,5 Millionen Hektoliter und damit 2,5 Prozent weniger als im Jahr davor, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Das schlägt dem Fass den Boden aus. Der Bierkonsum in Deutschland geht seit Jahrzehnten tendenziell zurück. Doch Hopfen und Malz sind noch nicht verloren. Zwischen 2014 und 2016 konnte die Branche den Trend allerdings stoppen. Ein Grund dafür war die höhere Nachfrage bei großen Sportereignissen wie der Fußball-WM oder -EM. Zudem stieg der Export in Länder außerhalb der EU. Hopfen und Malz, Gott erhalt’s! Der Absatz im Inland, der insgesamt den Löwen[bräu]anteil ausmacht, fiel 2017 um 2,3 Prozent auf 77,2 Millionen Hektoliter. Vielleicht liegt es am neuen Körpergefühl der Deutschen? Denn mit des Bieres Hochgenuss, wächst des Bauches Radius. Nicht in den Zahlen enthalten sind Malz- und alkoholfreies Bier sowie der aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Gerstensaft. (taz/reuters)