Was fehlt …: … Madonnas Schlüpper
Ein Brief ihres Ex-Freundes und verstorbenen Rappers Tupac Shakur, dazu eine Haarbürste mit Haaren dran und eine Unterhose, die Madonna angeblich mal anhatte: All diese und 127 weitere Gegenstände der Popikone sollten per Online-Auktion versteigert werden. Nicht, weil Madonna sich aller Dinge entledigen wollte. Ihre frühere Freundin und Beraterin Darlene Lutz hatte die Auktion initiiert, ob für crazy Fans mit besonderem Fetisch, Freundschaftsdienst mit versteckter Botschaft oder ausgefuchste Geschäftsidee, ist nicht überliefert.
Jedenfalls ließ Madonna die Auktion per Gericht stoppen. Allerdings nicht die Gesamte, sondern nur die Versteigerung von 22 „persönlichen“ Gegenständen aus der Sammlung. Sie beruft sich dabei auf ihr Recht auf Privatsphäre. Ob sie sich das gut überlegt hat? Der Brief von Tupac hätte geschätzte 350.000 Dollar eingebracht. Lutz kritisierte das Vorgehen ihrer ehemaligen Kumpanin als „wertlos“. Es gehe der Sängerin nur, darum, ihr Ansehen und das des Autionshauses mit Schmutz zu besundeln. Eh, mal ehrlich, was stellt die sich so an: Haare, Worte und olle Schlüpper, die können doch weg. (dpa/taz)
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