piwik no script img

Was fehlt …… die Friedel 54

Am Donnerstagmorgen wurde der Kiezladen „Friedel 54“ in Berlin-Neukölln polizeilich geräumt. Eine luxemburgische Briefkastenfirma hatte das Objekt erworben und sah in dem linken Projekt ein nun im Wortsinne ausgeräumtes Renditehindernis.

Nach dem recht robusten Einsatz der Berliner Polizei gegen ein lokales Projekt und im Interesse der Immobilienspekulation in einem Gentrifizierungskiez ist die Kernfrage der Linkspartei aus dem Wahlkampf zum Abgeordnetenhaus im vergangenen Jahr wohl fürs erste beantwortet: „Wem gehört die Stadt?“ – Tja, einfach mal da nachschauen, wo die soziale Ungerechtigkeit unserer Gesellschaft seit Generation fest- und fortgeschrieben wird: im Grundbuch. (krt)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!