Was fehlt …: … Xbox-Schulden
Santa schreibt auch Schecks – in Everett, Pennsylvania, sogar welche über 46.265,59 Dollar. Den örtlichen Walmart des Ostküsten-Dörfchens besuchte kürzlich nämlich eine Frau und übergab dort besagten Scheck, unterzeichnet von: „Santa B.“
Freuen durften sich darüber 194 Kunden des Einzelhändlers, die in der Vorweihnachtszeit Geschenke reserviert hatten und gerade dabei waren, sie in Raten abzuzahlen, um sie noch vor Weihnachten zu erhalten. Ihre Schulden waren auf einen Schlag beglichen, die Geschenke abholbereit.
„Ich bin so dankbar, dass mein Sohn seine Spielkonsole noch in diesem Jahr bekommt“, sagt Sandy Terry, die für ihren sechsjährigen Sohn eine Xbox erstanden hatte und sich aufgrund ihrer kürzlich eingetretenen Arbeitslosigkeit Sorgen um die verbleibenden 75 Dollar machte.
2016 ist schon das dritte Jahr, in dem „Santa B.“ einen Scheck überbringt. „Wenn Kunden still und leise die Schulden anderer bezahlen, werden wir erinnert, wie gut Menschen sein können“, schrieb Walmart in einem Statement. Ein Schelm, wer dabei an einen PR-Stunt denkt. Ist aber eigentlich auch egal. An Santa haben wir ja auch geglaubt. (taz)
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