Was fehlt ...: ... Polizei-Uniformen für Schafe
Nach einer eineinhalbstündigen Verfolgungsjagd quer durch Neuseeland musste das geklaute Fluchtauto abrupt zum Stehen kommen. Eine riesige Schafherde blockierte die Straße. Wer weiß, wie lange die Hetzjagd noch gedauert hätte, wenn nicht die Retter in Not, die ultimativen Hilfspolizisten Neuseelands, eingesprungen wären?
Die Polizei wurde am Freitagmorgen auf vier flüchtige Autodiebe aufmerksam, die viel zu schnell und ohne Nummernschild fuhren. Die daraus resultierende Verfolgungsjagd führte quer durch Otago und Queenstown, auf der unteren Insel Neuseelands. Selbst sogenannte „Road Spikes“, Stahlspitzen, die Flüchtige stoppen sollen, konnten das Fluchtauto nicht aufhalten. Es fuhr mit drei funktionstüchtigen Reifen weiter. Letztlich stoppte nicht die Polizei die Flüchtigen sondern: eine große Schafherde!
Gegen die vier Diebe im Alter von 14 bis 23 Jahren wird nun wegen rücksichtslosem Fahren, Autodiebstahl und Benzindiebstahl ermittelt. Den Schafen, die ironischerweise einem Polizeibeamten gehören, ist in all dem Trubel nichts passiert, sie sind also nochmal ungeschoren davongekommen! (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!