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Was fehlt ...: ... die flauschige Füllung

Sofakissen, Kopfkissen, Nackenkissen – mit denen kann man sich wunderbar verhauen. Federn, Schaumstoff, Rosshaar sorgen dafür, dass nix passiert. Stahlhelme jedoch, nein, die gehören in kein Kissen. Denn dann geschieht, was auf der diesjährigen Kissenschlacht an der Militärakademie in West Point im US-Bundesstaat New York geschah – man tut sich weh.

Blutig ging der traditionsreiche „Pillow Fight“ in diesem Jahr aus. Wie die New York Times unter Berufung auf die Leitung der Kadettenanstalt berichtete, gab es bei dem eigentlich als Spaßaktion gedachten Event der Erstklässler 30 Verletzte. Einige Schüler hatten harte Objekte, wie eben Stahlhelme, in den Kissen versteckt, mit denen sie aufeinander einprügelten.

Das Ergebnis: 24 Gehirnerschütterungen, ein gebrochenes Bein, mehrere ausgekugelte Schultern und weitere Verletzungen. In sozialen Medien waren Videos und Fotos von der mit aller Härte ausgefochtenen Schlacht zu sehen. West Point kündigte Ermittlungen an, disziplinarische Maßnahmen wurden zunächst jedoch nicht ergriffen, und die Tradition soll aufrecht erhalten werden. Allerdings ohne Stahlhelme. (afp/taz/chs)