Was fehlt ...: ... der Segen Gottes
Um Gottes willen, oder, wie der Amerikaner sagen würde: OMG! Popstar Katy Perry will umziehen – und zwar in ein ehemaliges Kloster. 14,5 Millionen Dollar will sie zahlen für das riesige Anwesen im mittelalterlichen Stil, mit hohen Mauern, Pool (WTF?) und einem weiten Blick über Los Angeles. In bar. Dem Erzbischof gefällt das. Den Nonnen nicht. Denn die haben das Domizil bereits einer anderen versprochen: Restaurant-Betreiberin Dana Hollister. Für 15,5 Millionen Dollar. Kann aber sein, dass die eigentlich gar nicht so viel Geld hat. Sagt der Erzbischof.
Während wir schon auf eine Verfilmung à la „Um Himmels Willen“ warten, erklären die Nonnen dann noch, was genau gegen den Verkauf spricht: Katy Perrys „öffentliches Ansehen“. Ein Deal mit der Sängerin fühle sich an, „als würden wir dazu gezwungen werden, unser Gelübde mit der katholischen Kirche zu verletzen“. Dabei ist Perry Tochter eines Pfingstkirchen-Pastors! Streng gläubig aufgewachsen! Sang früher im Gospel-Chor, und im Mai extra für die Nonnen „Oh Happy Day“! Und ein „Jesus“-Tatoo hat sie auch. Aber vielleicht haben die Nonnen einfach Angst, ein Mädchen küssen zu müssen. Wir warten gespannt auf Staffel 2. (taz/dpa)
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