Warnstreik: Jede Menge Müll auf der Straße
Schwarzer Müll-Samstag für die Berliner: Wegen eines Warnstreiks im öffentlichen Dienst blieben alle 15 Recyclinghöfe geschlossen. Rund 80 Beschäftigte der Einrichtungen sowie der Umladestation in der Gradestraße beteiligten sich an einem Warnstreik der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, um ihren Forderungen in der Tarifrunde im öffentlichen Dienst Nachdruck zu verleihen, wie Landesbezirksfachbereichsleiterin Ellen Naumann sagte. Doch viele Berliner wollten auf ihrem schon in die Wagen gepackten Sperr- und Elektromüll nicht sitzen bleiben. An mehreren Höfen wurde der Müll einfach davor abgekippt, so BSR-Sprecher Sebastian Harnisch. Dieses Phänomen der „illegalen Müllablagerungen“ sei sehr unterschiedlich ausgeprägt gewesen, so Harnisch. So habe sich vor dem Recyclinghof in der Behmstaße (Pankow) der meiste Müll gestapelt, von demontierten Kücheneinrichtungen bis zu kaputten Radios. (dpa)
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