konzerttipp 1 : War Requiem
„Alles, was ein Dichter heute tun kann, ist warnen“ schrieb Benjamin Britten als Motto vor die Partitur seines „War Requiems“. Die Uraufführung dieses sakralen Werkes war 1962, und der Satz stammte von dem Dichter Wilfred Owens, dessen Antikriegsgedichte Britten mit dem „War Requiem“ vertonte. Dabei gliederte er den Klangkörper in drei Ebenen: Chor, Solosopran und großes Orchester für das „eigentliche“ Requiem, Tenor, Bariton und ein Kammerorchester für die Vertonungen der Gedichte Owens, sowie Knabenchor und Orgel als Ausdruck des Überzeitlichen. Am kommenden Montag präsentiert die EuropaChorAkademie, eine Kooperation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule Bremen, Brittens Jahrhundertwerk unter der Leitung von Joshard Daus. Mit dabei sind unter anderem die Knaben des Domchores Mainz, die Nordwestdeutsche Philharmonie sowie Dagamer Schellenberger (Sopran), Steve Davislim (Tenor) und Thomas Mohr (Bariton). kli
Montag, 8.11., 20 Uhr in der Glocke