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Walser soll seinen Friedenspreis abgeben

Berlin (dpa) – Dem Schriftsteller Martin Walser soll nach dem Willen des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, der Friedenspreis des deutschen Buchhandels wieder aberkannt werden. Zur Begründung meinte Nachama, Walser habe sich mit seinen Äußerungen zum geplanten Holocaust-Mahnmal „als Feind der freiheitlichen Grundordnung Deutschlands erwiesen“. Walser hatte in der letzten Woche die Berliner dazu aufgerufen, gegen das geplante Mahnmal zu protestieren. Das Mahnmal nannte der Schriftsteller einen „fußballfeldgroßen Alptraum“.

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