: Walken statt Fliegen
Beruflich überwindet er hunderte von Kilometern in wenigen Minuten – in seiner Freizeit liebt er es langsamer. „Gerade dieser fliegende Wechsel hat seinen Reiz“, sagt Michael Purwins, Kabinenchef bei der Lufthansa. Als Marathonläufer hatte er schon immer eine Vorliebe für das Extreme. Jetzt steht der 45-Jährige aus Buchholz vor seiner größten Herausforderung. Er nimmt vom 19. April bis zum 21. Juni am „Transeurope Footrace“ von Lissabon nach Moskau teil. „Ein bisschen verrückt muss man schon sein“, gibt Purwins zu, der sich zusammen mit 48 anderen Läufern auf eine 5017 Kilometer lange Strecke traut. „Wir werden in 64 Tagen acht Länder durchqueren.“ Die Teilnehmer aus 14 Staaten müssen täglich zwei Marathonläufe bewältigen. Pausen gibt es nicht. Auch Fliegen ist nicht schöner. DPA/TAZ