Auf der Waldorfschule lernt man Stricken, aber ist mit Sozialem überfordert. Wie unserer Autorin eine Weltanschauung übergestülpt wurde.
Als Kind feierte unsere Kolumnistin begeistert Michaeli. Heute sieht sie darin: Gut-böse-Dualismus und keine Einordnung des Schutzpatrons der Deutschen.
Jahrelang fühlte unsere Kolumnistin sich in der Waldorfschule als Teil einer Gemeinschaft. Dann merkte sie, wie beengt und gleichförmig die war.
Die Waldorfpädagogik baut auf „Erziehung zur Freiheit“. In der Pandemie ist an Waldorfschulen nicht klar, wo Freiheit aufhört und Diktatur beginnt.
Erst jetzt dämmert vielen Befürworter*innen der Impflicht, dass es keine gute Idee ist, die Kindergärten zur Kontrollinstanz zu machen.
Ab März müssen Leiter*innen von Kindergärten kontrollieren, ob Erzieher*innen und Kinder gegen Masern geimpft sind. In Bremen regt sich Widerstand.
Im Ausland sind Waldorfschulen äußerst populär. In Deutschland scheiden sich an ihnen die Geister. Ein Glückwunsch zum Jubiläum.
Eine Waldorfschule hat das Kind eines AfD-Politikers abgelehnt. Die volksgemeinschaftliche Empörung darüber ist das Beunruhigendste daran.
An der Schule Fährstraße geht das erste Schuljahr zu Ende, in dem an einer staatlichen Schule offiziell Elemente der Waldorf-Pädagogik zum Einsatz kommen.