: Wahlen in Indien
Neu Delhi (afp/dpa/taz) - Fast 498 Millionen wahlberechtigte InderInnen sind für Mittwoch, Freitag und Sonntag aufgerufen, über 525 der insgesamt 543 Sitze des Parlaments des Subkontinents zu entschieden. Rund 7.000 Kandidaten stellen sich zur Wahl. Die Kongreß-Partei von Ministerpräsident Gandhi könnte jedoch erstmals seit 1984 nicht mehr die absolute Mehrheit erhalten. Nach einer gestern veröffentlichten Umfrage erhält die Kongreß-Partei lediglich 195 der insgesamt 545 Sitze im Unterhaus. Gegen Gandhi tritt ein Fünf-Parteienbündnis unter Führung des Oppositionspolitikers Singh an. Offenbar um Pluspunkte zu sammeln, hat Gandhi zu Anfang der Woche ein umgerechnet sechs Milliarden Mark teueres Programm, das die Besserstellung der Frauen bewirken soll, angekündigt.Foto: Barbara Walton
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen