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Wagner auf Distanz zu Koch

WIESBADEN dpa ■ Der Begriff „nationale Identität“ gehört nach Ansicht der hessischen FDP-Vorsitzenden Ruth Wagner nicht in die parteipolitische Auseinandersetzung. „Ich warne jeden davor, ihn zum Thema eines Wahlkampfs zu machen“, sagte Wagner der dpa. Der hessische Landtagswahlkampf 1999 habe am Beispiel der Einwanderungsdiskussion die Gefahr einer Vermischung mit ausländerfeindlichen Tendenzen gezeigt. Wer nationale Identität wirklich stärken wolle, könne das jeden Tag tun; er brauche dafür keinen Wahlkampf: „Dazu gehört es auch, die hier lebenden Ausländer zu integrieren. Nationale Identität und Integration sind Daueraufgaben, die Toleranz und Offenheit erfordern.“ Wagner ging damit auf Distanz zu Hessens Ministerpräsident Roland Koch, der nationale Identität im Wahlkampf thematisieren wollte.

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