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Wachpersonal verdient weniger als Putzhilfen

Bei den Wach- und Sicherheitsunternehmen werden die tariflichen Stundenlöhne nach Verbandsangaben häufig deutlich unterschritten und liegen unter den Sätzen von Putzhilfen. Um ein finanzielles Auskommen zu haben, müssen die Mitarbeiter deshalb statt 200 Monatsstunden vielfach weit über 300 Stunden im Monat arbeiten, sagte Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen gestern. Der Mindestlohn für einfache Bewachungstätigkeit betrage zwölf und 13,20 Mark. Wegen der Unterbietung bei den Aufträgen würden vielfach nur Stundenlöhne zwischen sieben und neun Mark bezahlt. dpa

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