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Wachmänner für S-Bahn

Die S-Bahn will nach einem Bericht der Berliner Zeitung zukünftig nach 20 Uhr in jedem ihrer Züge einen Sicherheitsmann mitfahren lassen. Bisher fuhren nur in einigen Zügen Wachmänner mit. Damit soll das subjektive Sicherheitsgefühl der Passagiere gestärkt werden, sagte ein Sprecher. Die Wachmänner sind auch berechtigt, die Fahrscheine zu kontrollieren. Zusätzliche Kosten sollen dadurch nicht entstehen. 1999 wurden in der S-Bahn 545 Körperverletzungen registiert. Die Tendenz ist fallend. In Frankfurt am Main hat sich ein solches Sicherheitskonzept bereits bewährt. Innerhalb eines Jahres sank die Zahl der Raubüberfälle in den Bahnen des Verbundes um ein Drittel. Außerdem benutzten abends wesentlich mehr Passagiere die Bahn. TAZ

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