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■ WWF-APPELLWattenmeer schützen

Bremen (dpa) — Für einen noch strengeren Schutz des Wattenmeeres hat sich der Bremer Wattenmeerexperte der Umweltstiftung World Wildlife Fund (WWF) Deutschland, Holger Wesemüller, eingesetzt. Zum 10. Internationalen Wattenmeertag, der von der WWF-Stiftung gemeinsam mit der Föderation der Natur- und Nationalparke Europas (FNNPE) sowie der Arbeitsgemeinschaft beruflicher und ehrenamtlicher Naturschutz (ABN) in Bremen veranstaltet und am Donnerstag eröffnet wird, appellierte er am Mittwoch an die Umweltminister des Bundes und der deutschen Küstenländer, so eine natürliche Entwicklung der weltweit einzigartigen amphibischen Landschaft zu gewährleisten.

Gleichzeitig kritisierte Wesemüller ein „immer noch bestehendes eklatantes Vollzugsdefizit“. Es sei nicht gelungen, die Herzmuschelfischerei einzustellen, die Ölförderung im Kern des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer bei der Vogelinsel Trischen zu beenden und die Eindeichung an der niedersächsischen Leybucht zu verhindern.

An dem Fachkongreß werden rund 160 Experten aus sechs Staaten teilnehmen.

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