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■ WIRTSCHAFT WARNT VOR AUSLÄNDERFEINDLICHKEITKapital: Fremdenhaß bedroht Exporte

Berlin (taz) — Nationalismus, Fremdenhaß und Rechtsradikale bedrohen den deutschen Wohlstand. Eindringlich warnte gestern einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Kapitalismus, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages Hans Peter Stihl, vor Fremdenfeindlichkeit und tätlichen Angriffen gegen Ausländer. „Abgesehen von der moralischen Abwertung durch das Ausland können damit wirtschaftliche Folgen verbunden sein. Millionen von Arbeitsplätzen hängen vom Verkauf unserer Waren und Dienstleistungen ins Ausland ab.“ Außerdem sei die deutsche Wirtschaft auf die Arbeitsmigranten genauso angewiesen wie auf die Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen. In einem Interview mit der taz schlägt der CSU-Landtagsabgeordnete Merkle vor, künftig die Grenzen zu öffnen und auf lange Verfahren zur Abschottung zu verzichten. Gleichzeitig solle der Staat alle Unterstützungszahlungen einstellen. SEITEN 4 UND 5

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