■ WAWAVOX: Besetztes Haus soll zwei Millionen kosten
Prenzlauer Berg. Die Künstlergruppe »Vereinigte Varben« (Wawavox) darf das von ihr seit Wochen besetzte Haus in Prenzlauer Berg wahrscheinlich erwerben, aber ihr fehlt das Geld. Das denkmalgeschützte Gebäude in der Kastanienallee 77, das als ältestes Haus des Stadtteils gilt, soll zwei Millionen Mark kosten. In einer gestern veröffentlichten Erklärung suchen die Wawavox-Künstler deshalb nach Geldgebern. Die Künstler wollen das Haus als Wohn- und Aktionshaus erhalten. Gegenwärtig läuft die zweite Verhandlungsrunde mit den Rechtsanwälten der Hauserben, die den Kaufpreis von zwei Millionen fordern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen