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Archiv-Artikel

WAS ALLES NICHT FEHLT

Eine komfortable Ausgangslage: Real Madrid steht vor dem Einzug in das Halbfinale der Champions League. Der spanische Fußball-Meister entschied das Viertelfinal-Hinspiel gegen Galatasaray Istanbul am Mittwoch klar mit 3:0 für sich. Die Treffer für Real erzielten Cristiano Ronaldo (9. Minute), Karim Benzema (29.) und Gonzalo Higuain (73.).

Ein homophober Fußballer: Joey Barton, Profi von Olympique Marseille, hat in Frankreich für einen Eklat gesorgt. Der 30-jährige Brite bezeichnete den brasilianischen Nationalspieler Thiago Silva von Paris Saint-Germain auf Twitter als „Transsexuellen“ und „übergewichtigen Ladyboy“. PSG und die Schwulenorganisation Paris Foot Gay (PFG) kritisierten die Äußerungen als inakzeptabel. Auf Antrag von PFG schaltete die französische Profiliga den Nationalen Ethikrat ein, der Sanktionen gegen Barton verhängen kann.

Ein notorischer Wiederholungstäter: Der frühere Bundesliga-Profi Albert Streit vom FC Viktoria Köln ist nach einer Tätlichkeit für vier Monate gesperrt worden. Der 32-Jährige soll beim 0:4 seiner Mannschaft bei der Reserve des VfL Bochum auf dem Weg in die Halbzeitpause Gegenspieler Fabian Götze, den Bruder des BVB-Profis Mario Götze, im Spielertunnel geschlagen haben. Dafür sah Streit die Rote Karte. Der Platzverweis war für Streit der zweite innerhalb von vier Wochen und der vierte der Saison.

Ein abenteuerliches Argument eines Doping-Arztes: Der spanische Mediziner Eufemiano Fuentes hat die Behandlung von Profisportlern mit Dopingmitteln verteidigt. Er habe lediglich versucht, die Sportler vor den Schäden des Trainings und des dichten Wettkampfprogramms zu schützen, sagte Fuentes der Madrider Sportzeitung Marca. Im ersten Interview des Sportmediziners mit einem Presseorgan behauptete Fuentes, die Gesundheit der Sportler niemals gefährdet zu haben. „Deshalb könnte es sein, dass es möglicherweise sportliches Doping gewesen ist. Ich würde es aber eher als therapeutisches Doping bezeichnen, also als einen Gebrauch von Dopingsubstanzen mit einem therapeutischen Ziel: größeren Schaden verhindern.“

Eine verpasste Sensation: Die deutschen Eishockey-Frauen haben bei der WM in Kanada trotz einer starken Leistung gegen den Weltranglistenfünften Schweden verloren. Die DEB-Auswahl verspielte eine 2:0-Führung und musste sich mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben.