: WAA: Strafantrag wg. Wasserverseuchung
München (taz) - Strafantrag gegen Unbekannt hat die Oberpfälzer Bürgerinitiative gegen Errichtung atomarer Anlagen gestellt. Begründung: Das Grundwasser auf dem ehemaligen Gelände der geplanten Wiederaufbereitungsanlage in der Bodenwöhrer Senke ist bereits jetzt mit PCB und Clorkohlenwasserstoffen verseucht. Mit dem Strafantrag wollen die WAA-Gegner auch erreichen, daß Betriebe, die sich auf dem Gelände ansiedeln wollen, durch strenge Auflagen zu Sicherheitsvorkehrungen gezwungen werden, das größte Trinkwasserreservoir der Oberpfalz zu schützen.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen