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Vulkan erwischt

■ 850 Millionen Mark sind zurückzuzahlen

Berlin (taz/dpa/AP) – Der EU-Kommission liegen offensichtlich Beweise vor, daß die Bremer Vulkan Verbund AG öffentliche Beihilfen mißbraucht hat. 850 Millionen Mark sollen den Vulkan-Töchtern MTW in Wismar und Volkswerft in Stralsund entzogen worden sein, um andere Konzernteile zu retten. Die Mittel seien sofort an die Filialen zurückzugeben, sonst müsse die Kommission sämtliche noch vorgesehenen Beihilfen blockieren, hieß es gestern. Bei der mehr als klammen Finanzsituation der Vulkan scheint es unmöglich, solche Summen aufzubringen. Das Ende von Deutschlands größtem Werftenverbund mit etwa 23.000 Beschäftigten ist damit noch näher gerückt. Dabei hatte die EU gestern mittag noch grünes Licht für eine 220-Millionen-Mark-Bürgschaft des Bremer Senats gegeben.

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