: Vorsicht bei „Urlaub auf Pump“
Immer mehr Menschen finanzieren ihre Ferienreise auf Kredit - neueste Variante ist das sogenannte Holiday Banking. Dabei gibt der Kunde seinen Kreditantrag direkt im Reisebüro ab und erhält, wird er als zahlungsfähig eingestuft, einen entsprechenden Kredit einer Partnerbank. Doch Vorsicht, warnt das Magazin „Reise und Preise“ in seiner Februar-Ausgabe, „Urlaub auf Pump“ kann teuer werden. Vor allem bei längeren Laufzeiten: Immerhin 2626,53 Mark Kreditkosten würden bei einer Laufzeit von 47 Monaten und einem Reisepreis von 10.118 Mark fällig.
Der Vorteil des „Holiday-Banking“ liege in der rechtlichen Konstruktion: Da es sich hierbei um einen Gesamtvertrag handele, könnten Forderungen – wenn beispielsweise der Veranstalter Konkurs anmeldet – unter bestimmten Voraussetzungen der Bank gegenüber geltend gemacht werden. Dies sei bei einem herkömmlichen Kredit nicht möglich, so das Magazin. lno
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