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Vorsatz: Bravo!

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„Bravo, bravo, bravo“, sagte der DVU-Redner Karl- Heinz Vorsatz in seiner Antwort auf die Regierungserklärung der Ampel-Koalition: viele der allgemein gehaltenen Erklärungen könne er so unterschreiben. „Wenn Sie uns erzählen, wie Sie es machen, dann wird es interessant.“ Seine Partei wolle eine „fundamentale“ Opposition sein, breche Tabus und sei unbequem.

Vorsatz erinnerte daran, daß sein Fraktionsvorsitzender, als er vor 20 Jahren für die NPD in der Bürgerschaft saß, die Anfänge der Staatsverschuldung schon heftig kritisiert habe. Heute würden die „kleinen Leute“ mit neuen Gebühren und Steuern die Folgen tragen.

Vorsatz kam dann auf „sein“ Thema Ausländerintegration und rief in den Saal, die DVU wolle „nicht zulassen“, daß zwei Drittel der Deutschen mit ihrer Meinung „in die Ecke gedrängt“ würden: „Das deutsche Volk“ dürfe nicht „in eine multirassische Gesellschaft umgewandelt werden“.

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