Vormerken : Das schnauzbärtige Angesicht der Sowjetunion
Klaus Kellmann „Stalin zwischen Kriegsheld und Gulag“: DHM Auditorium Pei-Bau, Hinter dem Gießhaus 3,Mittwoch, 21. September, 18 Uhr
Wenn man eine ganze weltgeschichtliche Epoche unter dem Namen einer Person abheftet, ist das 1. durchaus eine Leistung dieses speziellen Menschen, und 2. kann man davon ausgehen, dass nicht wenige unter dieser Person in dieser Epoche keine Freude hatten. Der „Stalinismus“ riecht nach Terror und Blut, und dieser Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, kurz Stalin, war nicht das nette Onkelchen, als das er sich inszenieren ließ. Klaus Kellmann, der gerade eine Biografie Stalins vorgelegt hat, verortet ihn in einem Vortrag morgen im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums zwischen Kriegsheld und Gulag.