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Vor zehn Jahren

Die Grünen diskutierten, ob, und wenn ja, mit welcher Koalitionsaussage sie in die anstehende Bürgerschaftswahl gehen sollten. Alles ziemlich kompliziert, hatte die Partei noch im Jahr zuvor für die Bundestagswahl rot/grün gescheut wie der Teufel das Weihwasser. „Tolerierung“einer SPD-Minderheitsregierung, zu mehr waren die Grünen nicht bereit. Nun war alles anders. Plötzlich gab es niemanden mehr, der für Tolerierung sprach. Koalition ja, aber bitte mit Bauchweh. Da wurde beispielsweise Ralf Fücks bescheinigt: Er kriegt es hin, für die Koalition zu reden, „ohne in Verdacht zu geraten, Realpolitik zu machen“.

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