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Vor zehn Jahren

Bremens derzeitiger Häfensenator war immer für salbungsvolle Worte gut. „Lieber Karl, ... hinter dem Hauptwort Unternehmer steht das Tätigkeitswort unternehmen“, mußten vor zehn Jahren die dreihundert Ehrengäste eines Festaktes anhören. Der da so tiefsinnig über das, was hinter Worten steht, philosophierte, war niemand geringeres als der damalige Bremer Wirtschaftssenator Uwe Beckmeyer (SPD). Er prägte den Satz: „Wenn Firmen weiterhin darauf achten, daß die Zukunft nicht verschlafen wird, muß uns um diese Zukunft nicht bange sein.“ Dergestalt geehrt wurde der Chef der Wurstfirma und spätere Steuerflüchtling Karl Könecke dafür, daß er gerade 40 Millionen Mark investiert hatte, um eine Firma zu errichten, die täglich 100.000 Frikadellen schaffen sollte.

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