: Vor zehn Jahren
Vor zehn Jahren stellte sich Prof. Thomas von der Vring zur Wiederwahl als SPD-Kandidat für das Europaparlament. Die taz fragte ihn nach dem einigermaßen inhaltsleeren Wahlkampf. „Ich bin prinzipiell unschuldig, was die Werbung betrifft. Die sogenannten Profis haben gesagt, in einem halbjährigen Wahlkampf wird nichts an Sachinformationen vermittelt: Die Leute wissen nichts, das könnt Ihr bis dahin nicht ändern. Also machen wir einen emotionalisierten Wahlkampf. Ich glaube, daß Reklame überhaupt kein geeignetes Mittel der Aufklärung ist. Und ich halte jegliche Form von Wahlkampf im wesentlichen für korrupt.“
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