piwik no script img

Vor zehn Jahren

„Dabei besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass das Werk gebaut werden wird“, sagte vor zehn Jahren der SPD-Fraktionsvorsitzende Claus Dittbrenner. Es ging um das Weser-Wasserkraftwerk am Weserwehr. Das alte war 1987 abgerissen worden mit der Zusage, bei nachgewiesener Wirtschaftlichkeit ein neues zu bauen. Die Zusage des SPD-Politikers bezog sich ausdrücklich darauf, dass „die Wirtschaftlichkeitsberechnungen aufgestellt wurden“. Unverbesserliche Skeptiker hatten damals der SPD-Zusage nicht getraut und befürchtet, das Wasserkraftwerk werde nie gebaut, wenn es nicht zeitgleich mit der Erneuerung des Wehres in Angriff genommen würde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen