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Vor zehn Jahren

„Wir haben zum Handeln nur 20 Jahre Zeit – maximal“, erklärte vor zehn Jahren der Darmstädter Klimaforscher Peter Hennicke. Effizientere Energienutzung und der Ausstieg aus der Kernenergie seien angesagt: „In der Vergangenheit ist der Beitrag der Kernenergie zur Klimastabilisierung ausgesprochen gering gewesen. Der atomare Endenergieanteil in der Welt beträgt zwei Prozent. In der Bundesrepublik Deutschland fünf Prozent. Um diese fünf Prozent in der BRD bereitzustellen, wurden 57 Milliarden Mark allein in die laufenden Kernkraftwerke investiert. Hätte man diese Summe von vornherein in effizientere und regenerative Energietechnologien oder Kraft-Wärme-Kopplung investiert, hätten wir kein nukleares Risiko in der Bundesrepublik und insgesamt weniger CO2-Immissionen als bisher. Mein Votum ist, das hohe Risiko der Kernenergie rasch zu vermeiden und damit mit einem Schlag auch einen innovativen und rentablen Markt für CO2-Reduktionspotentiale zu schaffen.“

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