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Vor zehn Jahren

Frauen-Gleichstellungsstelle? Überflüssig, befand vor zehn Jahren der damalige CDU-Spitzenkandidat und Sparkassen-Vorstand Ulrich Nölle. Wörtlich hatte der spätere Finanzsenator bei einer Wahlveranstaltung folgendes gesagt: „Warum muss Bremen eine Beauftragte für Ausländerfragen haben oder eine für die Gleichberechtigung der Frau? Millionenbeträge kostet das ...“ Die langjährige CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Roswitha Erlenwein erklärte gegenüber der taz, solche Pläne kenne sie von ihrem Parteikollegen überhaupt nicht. Vielmehr wisse sie, „dass wir als CDU-Frauen bei Herrn Nölle ein sehr offenes Ohr haben.“ Deshalb, so Erlenwein über Nölle, „wundere ich mich da jetzt ein bisschen.“

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