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Vor zehn Jahren

„Staatsanwalt ermittelt gegen Scherf“, titelte die taz bremen heute vor zehn Jahren. Henning Scherf, damals Senator für Bildung, Wissenschaft und Kunst, bestehe ein „Anfangsverdacht wegen Beihilfe zur Untreue“, so lautete die Begründund von Generalstaatsanwalt Dr. Hans Janknecht. Der frühere Verwaltungsdirektor im Krankenhaus St.-Jürgen-Straße Aribert Galla hat Scherf belastet. Der wegen Korruption angeklagte Galla hatte schon früher erklärt, wenn er vor Gericht gestellt würde, werde er andere mitziehen. Nun sollte es Scherf, für kurze Zeit Gesundheitssenator, treffen. Er soll „rechtswidrig“ für Galla eine lukrative Frühpensionierung im Senat vorgeschlagen haben – obwohl amtsärztliche Atteste dem Mann später eine gute Gesundheit bescheinigten.

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