: „Vor der Hochschule für bildende Künste, Kaiserallee (heute: Bundesallee), 1947“
30.11. 1946: Aus Mitteln der Stadt Berlin werden mit Genehmigung der Besatzungsbehörden für Studierende aus Berlin eine Million Reichsmark bereitgestellt. Die Bewerber müssen an der Berliner Universität, der Technischen Universität, der Hochschule für bildende Künste oder der Hochschule für Musik eingeschrieben sein. Über die Anträge entscheidet die wissenschaftliche Stipendienverwaltung der Abteilung Volksbildung des Magistrats. Es soll ein Stipendium von circa 150 Reichsmark monatlich gezahlt werden. Die Verteilungsordnung berücksichtigt in erster Linie die politische, antifaschistische Einstellung der Bewerber und dann erst ihre fachlichen Leistungen. Sie soll jedoch erst dann gelten, wenn die Bewerbungen die angenommene Zahl übersteigen.
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