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Von Berlin auf den Mars

■ Internationales Astronauten-Symposium tagte gestern in der Bundeshauptstadt

Eine bemannte Marsmission wird nach Ansicht russischer Experten im Jahre 2012 möglich sein. Trotz finanzieller Schwierigkeiten will Rußland auch bei einer solchen Mission dabeisein, sagte der stellvertretende Leiter des Staatlichen Russischen Ausbildungszentrums „Gagarin“, Boris Krjutschkow, gestern auf einem internationalen Astronauten-Symposium in Berlin. Rußland werde in drei Tagen das erste Modul für die internationale Raumstation „Alpha“ starten, die ein Sprungbrett für eine Marsmission sein werde. „Die Raumstation wird mit 200 Milliarden Mark das größte wissenschaftliche Projekt der Welt“, betonte der Berliner Staatssekretär für Wissenschaft, Ingolf Hertel. Angesichts dieser Summe könne es nicht verwundern, daß es Kritik an der bemannten Raumfahrt gebe. Sie habe aber eine „technologische Schrittmacherfunktion“.

Die Tagung im Russischen Haus der Wissenschaft befaßte sich vor allem mit medizinischen, ökologischen und Bildungsaspekten der Raumfahrt. dpa/taz

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