: Vom Kratzer schleudern
Jürgen Weh Möllemann entwirft grandiosen Notfallplan
BERLIN taz ■ Der pfiffige Ex-Wahrheit-Praktikant Jürgen Weh Möllemann überraschte mal wieder die ganze Welt mit einer total guten Idee: Im Gespräch mit der Hochhauszeitung Neue Revue schlug er vor, Personen, die in den oberen Etagen von Wolkenkratzern arbeiten oder wohnen, mit Rettungsfallschirmen auszustatten. Die Handhabung müsse aber vorher geübt werden. Das wird ein Spaß, wenn im Frankfurter Bankenviertel regelmäßige Massenfallschirmabsprungsübungen der Angestellten stattfinden. Ein buntes Treiben, lautlos, romantisch, viel attraktiver als die Feuerwerke, die jeden Sommer von den Bankendächern in den Himmel geblasen werden. Und die Chefetagen sollte man sogar mit Schleudersitzen ausstaffieren, um die wirklich wichtigen Damen und Herren in Notsituationen innerhalb von 0,7 Sekunden evakuieren zu können.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
