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Vom Finden und gefunden werdenBrötchen und Böller aus Buxtehude

BUXTEHUDE/BERLIN dpa/taz | Pack die Badehose, nein, pack die Panzerpatrone ein! Nach exakt 63 Jahren kommen aus dem niedersächsischen Apfel- und Birnenkosmos Altes Land wieder breaking news. Doch der Reihe nach, Spannung muss sein. Anno 1952 begab es sich in Buxthu, wie die Hansestadt auf Plattdeutsch heißt, dass man in der Gemarkung Ovelgönne ein Brötchen aus der vorrömischen Eisenzeit ausgrub, das seither als „Spitzwecken von Ovelgönne“ tituliert wird. Im wechselvollen Sommer des Jahres 2015 trug es sich nun zu, so die Archäologen der dpa gestern, dass ein Jung-spund im Flüsschen Este beim Baden eine Panzerpatrone fand und den dieses Mal 30 Zentimeter langen Spitzwecken mit nach Hause nahm. Die Eltern waren allerdings nicht amused, handelte es sich doch nicht um den typischen Ovelgönner Spitzwecken. Der niedersächsische Kampfmittelbeseitigungsdienst nimmt sich jetzt der Chose an.

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