: Volksparkstadion für 'ne Mark
Für den symbolischen Preis von einer Mark kann der HSV seine angestammte Spielstätte, das Volksparkstadion, von der Stadt erwerben. Nach einem Bericht der NDR-Hamburg-Welle haben sich die Hansestadt und der Hamburger Sportverein auf Verkaufs-Modalitäten für die Betonschüssel geeinigt. Der Sender berichtete am Wochenende, bei den entscheidenden Fragen sei in einem Sondierungsgespräch zwischen dem Leiter des Hamburger Sportamtes, Heiner Widderich, sowie HSV-Präsident Jürgen Hunke und seinem designierten Nachfolger, Ronald Wulff, Einigung erzielt worden.
„Der Hamburger SV kann das Volksparkstadion kaufen und selbst Werbepartner suchen, um so die laufenden Betriebskosten zu tragen“, sagte Widderich dem NDR. „Dafür übernimmt die Stadt die größeren Investitionen, etwa beim notwendigen Umbau der Südtribüne.“ Konkrete Vertragsverhandlungen sollen im ersten Quartal 1994 beginnen und vor der nächsten Bundesligasaison abgeschlossen sein. Allerdingsi st weiterhin un-klar, wie der HSV die 55.000 Menschen fassende Sportarena, die zur Zeit der Stadt immense Verluste bringt, mit Gewinn betreiben will. Ein HSV-Eigentor? Foto: Archiv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen