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Archiv-Artikel

Volk begehrt Bildung

Der Senat will Hamburgs 48 Berufsschulen aus unmittelbarer Trägerschaft des Staates entlassen und in eine neue Rechtsform überführen. Im Gespräch ist eine Stiftung oder Anstalt öffentlichen Rechts, die der Handelskammer mehr Einfluss auf die Schulen verschafft. Reformgegner warnen etwa vor einem Eingriff der Wirtschaft in die Lehrpläne. Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Elternkammer, Beamtenbund, Lehrerverband und Kirche will das mit dem Volksbegehren „Bildung ist keine Ware“ verhindern.

Bis 6. September müssen 61.000 Unterschriften gesammelt werden, um die Hürde zum Volksentscheid zu nehmen. Die Unterschriftenlisten sollen in allen Schulen ausliegen. Zudem will die Initiative mit Informationsständen stadtweit auf öffenlichen Plätzen präsent sein. taz