■ Fußball: Vogts bleibt allein
„Ich bin gezwungen, neuen, jungen Spielern eine Chance zu geben“, sagte Bundestrainer Berti Vogts, nachdem er beim sonntäglichen Treff festgestellt hat, daß sonst kaum einer da ist. Nachdem zuletzt auch Reuter (Grippe) und Sammer (Schwangerschaft) absagten, bleiben 16. Auch Jürgen Kohler flog tief verletzt zurück nach Turin. „Bisher galt: Wer die meisten Länderspiele hat, ist auch Kapitän“, sagte der Mann, der die meisten Länderspiele hat, aber nicht Kapitän wird. Das Geschäft des Bindentragens wird am Mittwoch (21 Uhr) in Jerez gegen die seit der WM ungeschlagenen Spanier Vogts-Freund Klinsmann („Das ehrt mich“) erledigen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen