piwik no script img

Vodafone-Chef kassierte ab

LONDON rtr ■ Der größte europäische Mobilfunkanbieter Vodafone Group Plc hat seinem Vorstandsvorsitzenden Chris Gent im Rekordverlustjahr 2001/2002 Vergütungen in Höhe von 2,42 Millionen Pfund (rund 3,78 Millionen Euro) gezahlt. Das geht aus dem Jahresbericht des Konzerns hervor, der gestern veröffentlicht wurde. Demzufolge bezog Gent neben einem Gehalt von 1,19 Millionen Pfund weitere 1,2 Millionen Pfund an Leistungsprämien und anderen Zuwendungen. Im vergangenen Geschäftsjahr, das Ende März zu Ende ging, hatte Vodafone mit einem Vorsteuerminus von 13,5 Milliarden Pfund den größten Verlust in der britischen Unternehmensgeschichte verzeichnen müssen. Zugleich hatte sich der Börsenwert des Unternehmens um rund 44 Prozent reduziert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen