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Virusdiagnose weiter offen

Bei dem mit Ebola-Verdacht in die Charité eingelieferten Brandenburger war gestern weiter unklar, ob er sich wirklich den hochgefährlichen Virus eingefangen hat. Die genaue Diagnose des Hamburger Tropeninstituts liege noch nicht vor, teilte die Gesundheitsverwaltung gestern kurz vor Redaktionsschluss mit. Unterdessen hat sich der Gesundheitszustand des 40-jährigen Kameramanns weiter verschlechtert. Niere und Leber seien erheblich beschädigt, so die Sprecherin der Charité, Kerstin Ullrich. Auch sei er nicht über Zeit und Ort orientiert, was auf eine Schädigung des Gehirns hinweise. Auf der Isolierstation der Universitätsklinik Jena wird inzwischen ein Mann streng beobachtet, der mit dem Erkrankten in Afrika unterwegs war. Der Patient habe nach ersten Untersuchungen aber keinerlei Krankheitsanzeichen, so das thüringsche Gesundheitsministerium. Die Swissair hat inzwischen die Adressen der Mitreisenden des Brandenburgers von der Elfenbeinküste nach Berlin ermittelt.

taz/dpa

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