: Vier Häuser besetzt, drei geräumt
Köln (taz) - Es war wie in den besten Besetzerzeiten: StudentInnen und Autonome besetzten am Donnerstag vier leerstehende Häuser. Am frühen Nachmittag zwang ein martialisches Polizeiaufgebot die BesetzerInnen dreier Häuser zum Verhandeln: Sie räumten die Gebäude im freien Abzug ohne Personalienfeststellung. Sie verstärkten die Besatzung des besetzten Hauses in der Südstadt, bei dem der Eigentümer bis jetzt auf eine Anzeige verzichtet hat. Folgerichtig beschränkte sich die Polizei aufs Verkehrregeln vor dem Haus und griff nicht weiter ein. Mit einem rauschenden Fest bis in die frühen Morgenstunden stellten sich die neuen HausbewohnerInnen den Nachbarn vor.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen